1. Juni 2021
Projektmitarbeitende auf der NWK 2021
Sophie Moneke und Tobias Thiem, Mitarbeitende des Projektes „Wissenschaftliche Weiterbildung für KMU in Sachen-Anhalt 2019-2021“ an der Hochschule Harz, stellten ihre Arbeit zum Thema „Learning Agreement: Instrument zur Qualitätssicherung im dualen Studium“ auf der 21. Nachwuchswissenschaftler*innenkonferenz (NWK) vor.
Die von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena veranstaltete Konferenz fand erstmals online statt und bot jungen Wissenschaftler:innen am 26. und 27. eine Plattform – sowohl zum Vorstellen eigener wissenschaftlicher Arbeiten als auch zum Erfahrungsaustausch mit anderen Forschenden. Vorträge aus den Bereichen Ingenieurswissenschaften, Life Science, Produktions-, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Wirtschaft und Soziales wurden u.a. durch eine Poster-Session von Ausstellenden ergänzt. Auch online bot die Konferenz eine optimale Plattform zum alljährlichen Wissensaustausch.
Was ist der Hintergrund der Arbeit von Sophie Moneke und Tobias Thiem?
Das duale Studium gewinnt in der deutschen Bildungslandschaft zunehmend an Bedeutung – zwischen 2005 und 2017 stieg die Anzahl der dual Studierenden um das Zwölffache. Einer der Gründe ist die hohe Praxisintegration, die ein duales Studium im Vergleich zum regulären Vollzeitstudium bietet – ein prägnantes Qualitätsmerkmal, jedoch auch eine Herausforderung. Die Herausforderung besteht insbesondere darin, die Praxisphasen im Unternehmen inhaltlich mit den Theoriephasen an der Hochschule abzustimmen.
Genau hier setzt die Arbeit der beiden Projektmitarbeitenden an, die mit dem „Learning Agreement Websystem“ eine neue technische Lösung für dieses Problem präsentieren. Die Umsetzung mit einem Websystem bietet verschiedene Vorteile wie z.B. den bidirektionalen Austausch von Informationen aller Beteiligten und die sofortige Sichtbarkeit vorgenommener Änderungen für alle Parteien.
Zielsetzung der Arbeit
Ziel ist, die Qualität des dualen Studiums mithilfe des Learning Agreement Websystems zu verbessern. Das System soll die Lernortkooperation zwischen den Parteien (Hochschule, Unternehmen und Studierende) intensivieren, zur Verzahnung der Lernorte beitragen und für mehr Transparenz sorgen.
Nähere Informationen zur Konferenz finden Sie hier: https://www.eah-jena.de/forschung/graduiertenfoerderung/nwk2020